Aktuelle Weltnachrichten vom 02. August 2019

Zusammengestellt und kommentiert von Norbert Link. Ursprüngliche Übersetzung aus dem Englischen: Cristian Popescu

Vorbemerkung: Mit den hier ausgewählten Artikeln zeigen wir weltweite Entwicklungen im Lichte biblischer Prophezeiung auf. Wir drücken hier keinesfalls Zustimmung oder Ablehnung gegenüber den Artikeln selbst aus. Unsere eigenen Kommentare sind in Kursivschrift beigefügt.

 

Wie stark ist das US-Militär?

The Atlantic schrieb am 27. Juli:

„Entgegen der Behauptung von Präsident Donald Trump, dass ‚unsere Nation heute stärker ist als je zuvor‘, sah die ‚Salute to America‘ [Parade während der Feierlichkeiten am 4. Juli] eher wie eine militärische Antiquitäten-Roadshow aus als wie die Demonstration einer Militärmacht des 21.Jahrhunderts.

„Die Kriege der Zukunft hängen vielleicht nicht so sehr von den Dingen ab, die man in Paraden vorführen kann, sondern von neuen Technologien, die die Kriegsführung neu definieren. [Amerikas] Gegner haben in die Abschwächung [seiner] Fähigkeit investiert, militärische Macht im Ausland zu projizieren, unter anderem durch den Angriff auf kritische Operationsbasen, die Deaktivierung von Informationsnetzen und die Beeinträchtigung von Kommunikations-, Navigations- und Bildsatelliten, die militärische Operationen unterstützen…“

Unser Kommentar:

Der Artikel stellte auch klar, dass Amerikas Waffen, inklusive Nuklearwaffen, total veraltet und von daher sehr verwundbar und unzuverlässig sind. Angesichts dieser Fakten ist es vielleicht nicht allzu atemberaubend zu erkennen, dass die USA ihren biblisch prophezeiten Krieg mit Europa verlieren werden.

 

Die Kriegsgewalt des US-Präsidenten

The Week schrieb am 28. Juli:

„… Die Verfassung gibt dem Kongress die alleinige Befugnis, ‚Krieg zu erklären‘, aber seit 2001 nutzen die Präsidenten wiederholt die AUMF (Authorization for Use of Military Force), um militärische Operationen rund um den Globus zu rechtfertigen. …

„… Aber schon vor dem AUMF hatten die amerikanischen Präsidenten ihre Kriegsmacht im letzten Jahrhundert stetig erweitert.

„Durch welche Autorität? Durch ihre Rolle als Oberbefehlshaber des Militärs. Die Unterzeichner der Verfassung erkannten an, dass der Präsident in der Lage sein sollte, eine militärische Reaktion auf einen Notfall, wie beispielsweise einen ausländischen Angriff auf die USA, ohne eine formelle Kriegserklärung, anzuordnen. …

„1973 verabschiedete der Kongress die ‚War Powers Resolution‘, die den Präsidenten aufforderte, die Zustimmung des Kongresses für alle Konflikte zu suchen, die länger als 60 Tage dauern. Die Präsidenten haben das größtenteils einfach ignoriert. …

„Warum erhebt der Kongress keinen Einspruch? Das tut er oft, aber es ist fast unmöglich, den Präsidenten zu zügeln, ohne überwältigende, vetosichere Mehrheiten im Kongress. …“

Unser Kommentar:

Praktisch ist also die Macht des US-Präsidenten, Krieg zu erklären und zu führen, scheinbar uneingeschränkt. Dies sollte für jeden Amerikaner und für amerikanische Verbündete und Feinde gleichermaßen von großem Interesse sein.

 

US-Verbündete distanzieren sich von Amerika

The Atlantic schrieb am 27. Juli:

„Amerikas Freunde entscheiden sich dafür, sich zu distanzieren, weil sie glauben, dass ihre Interessen ohne amerikanische Stärke besser bedient werden. Es scheint, dass der Rest der Welt den Glauben verliert, dass die USA ein zuverlässiger Partner sind…

Die USA hören auf, ein Land zu sein, zu dem ihre Verbündeten kommen, um Hilfe bei der Lösung von Problemen zu suchen. Im Gegenteil, Amerikas Verbündete denken, dass die USA die Ursache für ihre immer schwächer werdende Sicherheit sind… [US] Beziehungen zu engen Verbündeten sind auf systemisch signifikante Weise ausgefranst…“

 

Deutschland weigert sich, den USA zu helfen

Breitbart schrieb am 31. Juli:

„Die deutschen Verbündeten, einschließlich den USA und Großbritannien, wurden in den letzten Monaten vom Iran im Persischen Golf angegriffen. Und im Rahmen der vom NATO-Bündnis garantierten Doktrin der kollektiven Verteidigung ist Deutschland verpflichtet, seinen Verbündeten zu Hilfe zu kommen, wenn es darum gebeten wird.

Doch hochrangige Mitglieder der Mitte-Links-Koalition von Angela Merkel haben deutlich gemacht, dass eine Zusammenarbeit mit den USA nicht in Frage kommt.“

 

Handelsabkommen zwischen den USA und Großbritannien?

The Guardian schrieb am 31. Juli:

„Boris Johnson hat ein Handelsabkommen mit den USA vorgelegt, um die wirtschaftlichen Kosten des Austritts aus der EU auszugleichen, und Donald Trump versprach, dass die beiden Länder ein ‚sehr substanzielles Handelsabkommen‘ abschließen könnten, das den Handel ‚vier- bis fünfmal‘ steigern würde.

Trump wäre jedoch nicht in der Lage, ein Abkommen durch einen feindlichen Kongress zu forcieren, in dem es im Falle einer Bedrohung des Karfreitagsabkommens von 1998 und der offenen Grenze zwischen Nordirland und der Republik eine starke überparteiliche Opposition gegen jedes britische Handelsabkommen geben würde…“

 

Johnson ein leidenschaftlicher Zionist

Breaking Israel News schrieb am 24. Juli:

„Johnsons Ururgroßvater mütterlicherseits war ein russisch-jüdischer Immigrant… [Er] war kein praktizierender Jude, sondern stammte von einem streng orthodoxen jüdischen Rabbiner aus Litauen ab. Während seiner gesamten politischen Karriere war Johnson ein starker Verfechter Israels. …

„Zusätzlich zu seiner jüdischen Abstammung hat Johnson durch seine jüdische Stiefmutter noch stärkere Bindungen zu Israel… Johnson bezeichnet sich selbst als einen ‚leidenschaftlichen Zionisten‘, der ‚das großartige Land Israel liebt‘… Britische Politiker nennen sich selten ‚Zionisten‘. …“

 

UN Anti-Israel-Resolution

JTA schrieb am 26. Juli:

„Norwegen und sechs EU-Länder stimmten bei den Vereinten Nationen für zwei Resolutionen, in denen Israel als Verletzer von Frauen- und Menschenrechten kritisiert wurde. Israel war das einzige Land, das am Dienstag als Verletzer oder Krisenherd genannt wurde…

„Nikki Haley, die ehemalige US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, twitterte am Donnerstag: ‚Es erstaunt mich, wie die UNO solche Abstimmungen billigt. Es ist eine totale Verhöhnung der Menschenrechte, wenn Saudi-Arabien, Iran, Pakistan und Jemen Israel als den einzigen Verletzer der Frauenrechte weltweit bezeichnen dürfen…‘“

Bild Online kommentierte die „skandalöse“ UN-Resolution und die Entscheidung Deutschlands, sich der Stimme zu enthalten, und fragte den deutschen UN-Botschafter:

„Skandal-Abstimmung gegen Israel. Wie konnte Deutschland hier nur schweigen, Herr UN-Botschafter? Es ist ein neuer Tiefpunkt des deutschen Abstimmungsverhaltens bei den Vereinten Nationen zum Thema Israel – und ein Armutszeugnis für UN-Botschafter Christoph Heusgen (64)… Der deutsche UN-Botschafter, lange Jahre Kanzlerin Merkels außenpolitischer Chefberater, war bei der Abstimmung nicht anwesend. Er schickte einen Vertreter, um der Farce beizuwohnen. Dabei hatte Heusgen noch am Tag zuvor erklärt, Deutschland werde ‚nicht schweigen, wenn die Sicherheit oder das Existenzrecht Israels infrage gestellt wird‘. Klingt wie Heuchelei.“

Unser Kommentar:

Auch wenn einige europäische Länder und insbesondere die deutsche Regierung mit ihrem umstrittenen UN-Botschafter Lippenbekenntnisse für die Unterstützung Israels ablegen mögen, zeigen ihre Handlungen immer wieder ein ganz anderes und beunruhigendes Bild der antiisraelischen Politik. Letztendlich werden die europäischen Länder sogar militärisch in den Nahen Osten eingreifen und Jerusalem besetzen, wie die Bibel deutlich sagt.

 

Oberster Rabbiner in Israel: Wir müssen den dritten Tempel bauen“

Breaking Israel News schrieb am 29. Juli:

„Der ehemalige Rabbiner der Altstadt von Jerusalem und einer der führenden Rabbiner in Israel sagte heute in einem Interview: ‚wir müssen alles in unserer Macht Stehende tun, um den Tempel zu bauen‘.

„Der Rabbiner fügte hinzu, dass es eine Mitzvah (ein Gebot) gibt, um den Tempel zu bauen – auch wenn wir noch keine Opfer bringen können. Er fügte hinzu, dass Fragen rund um die Erneuerung von Tempelopfern dem Bau des dritten Tempels nicht im Wege stehen sollten…“

Unser Kommentar:

Ein dritter Tempel wird bald gebaut werden.

 

Neue schmutzige Anschuldigungen gegen den österreichischen Altkanzler Sebastian Kurz

Kleine Zeitung schrieb am 27. Juli:

„Der nationale Wahlkampf hat bereits einen historischen Tiefpunkt erreicht. Im Internet ist eine neue Website mit Vorwürfen gegen ÖVP-Chef Sebastian Kurz entstanden. Darin wird dem ehemaligen Kanzler vorgeworfen, in den 90er Jahren als Kinderpornodarsteller tätig gewesen zu sein…“

Unser Kommentar:

Die Politik war schon immer ein mieses und schmutziges Geschäft, aber es scheint jetzt, dass es kein Ende der Anschuldigungen und Anspielungen gibt… und das gilt weltweit. Der Angeklagte befindet sich immer in der prekären Situation, ob er schweigen soll (was als Schuldeingeständnis vor dem Gericht der öffentlichen Meinung ausgelegt werden könnte) oder ob er sich äußern soll (was als verzweifelter Versuch des „Schuldigen“ ausgelegt werden könnte, die „Fakten“ zu leugnen. Das gut klingende Konzept der „Unschuldsvermutung bis zum Beweis der Schuld“ ist in vielen Fällen nur eine Farce.) Aber die Wahrheit, was auch immer sie sein mag, wird ans Licht kommen und zu der von Gott bestimmten Zeit siegen. Dies beweist einmal mehr, dass ein wahrer Christ keine aktive Rolle in der Politik spielen kann und darf. Auf jeden Fall sind wir der Meinung, dass Sebastian Kurz auf der Weltbühne noch eine wichtige Rolle spielen wird.