Mitgliederbrief der Church of the Eternal God („Kirche des Ewigen Gottes“) 18. November 2019

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Liebe Geschwister und Freunde,

Haben Sie sich schon einmal eingehend mit der Bedeutung der Berufung zur Wahrheit auseinandergesetzt? Es ist unsere Gelegenheit zur Erlösung und zum Heil! Es ist unsere Bestimmung durch Gott, unter den Erstfrüchten und in der ersten Auferstehung zu sein! Am wichtigsten aber ist, dass Gott gewillt ist, uns seinen Heiligen Geist zu geben, wenn wir auf seinen Ruf antworten. 

Ohne den Heiligen Geist könnten wir niemals in der Familie Gottes zur Vollkommenheit wachsen und eins werden mit dem Vater und Jesus Christus. Weil wir berufen sind und bereut haben, getauft wurden und den Heiligen Geist durch Handauflegung der Predigerschaft der Kirche Gottes empfangen haben, sind wir jetzt Kinder Gottes—wie 1. Johannes 3,2 beweist.

Wir gehören zu den sehr, sehr wenigen in der Geschichte der Menschheit, die Gott dazu bestimmt hat, ihm zu dieser Zeit in dieser Welt zu dienen, welche Satan derzeit beherrscht. Wir sollen als „Botschafter“ des Reiches Gottes leben (2.Korinther 5,20). Es liegt an uns, anders zu leben—als Lichter in diesem Reich der Dunkelheit und Täuschung (Matthäus 5,13-16). Hierfür haben wir diese Anleitung:

„Und alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles im Namen des Herrn Jesus und dankt Gott, dem Vater, durch ihn“ (Kolosser 3,17; revidierte Lutherbibel 2017, wie auch im Folgenden).

Wie oft haben wir schon Kommentare von jenen gehört, die Gottes perfekte Gesetze ablehnen? Seine Gebote werden als zu streng angesehen—es sei sogar unmöglich, sie zu halten. Die Menschen sind in dieser rebellischen Haltung, weil sie fleischlich sind; das heißt, sie haben nicht den Heiligen Geist Gottes. Paulus erklärt das so:

„Denn was dem Gesetz unmöglich war, weil es durch das Fleisch geschwächt war, das tat Gott: Er sandte seinen Sohn in der Gestalt des sündigen Fleisches und um der Sünde willen und verdammte die Sünde im Fleisch, damit die Gerechtigkeit, die das Gesetz fordert, in uns erfüllt werde, die wir nun nicht nach dem Fleisch wandeln, sondern nach dem Geist. Denn die da fleischlich sind, die sind fleischlich gesinnt; die aber geistlich sind, die sind geistlich gesinnt. Denn fleischlich gesinnt sein ist der Tod, doch geistlich gesinnt sein ist Leben und Friede. Denn fleischlich gesinnt sein ist Feindschaft gegen Gott, weil das Fleisch sich dem Gesetz Gottes nicht unterwirft; denn es vermag’s auch nicht. Die aber fleischlich sind, können Gott nicht gefallen. Ihr aber seid nicht fleischlich, sondern geistlich, da ja Gottes Geist in euch wohnt. Wer aber Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein“ (Römer 8,3-9).

Als Christen haben wir den Sinn oder die Gesinnung Christi (vgl. 1.Korinther 2,16). Tag für Tag lernen wir „ … alles Denken gefangen zu nehmen in den Gehorsam gegen Christus“ (2.Korinther 10,5).

Diese zeitlosen Lehren haben immer auf jene Anwendung gefunden, die von Gott berufen wurden, um der Wahrheit zu gehorchen. Wir besitzen die Bibel als eine Aufzeichnung derer, die uns vorangegangen sind— in ihren Kämpfen, wie auch in ihren großartigen Siegen im Glauben. Bedenken wir aber auch: Die Wahrheit brachte uns Freiheit, so wie Jesus es versprochen hat (Johannes 8,31-32). Einfach ausgedrückt, sind wir nicht länger Sklaven der Sünde (Römer 6,16-23).

Jene, die unsere Lehren kennen, wissen um die Botschaften, welche ernste Warnungen über Ereignisse beinhalten, die das baldige Kommen von Jesus Christus einleiten. Wir weisen besonders auf Endzeit-Prophezeiungen hin, die in dieser Generation ihre Erfüllung finden werden. Oftmals drücken wir die Notwendigkeit aus, zu wachen und für die Zukunft bereit zu sein, da wir wissen, dass nur wenige stark sein und würdig geachtet werden, all diesen Dingen zu entfliehen (Lukas 21,36; vgl. neue Lutherbibel 2009).

Unsere Berufung ermöglicht es uns, die Wahrheit zu verstehen. Jesus beschrieb es so: „Aber selig sind eure Augen, dass sie sehen, und eure Ohren, dass sie hören“ (Matthäus 13,16).

Im Dienst Jesu Christi,

Dave Harris (Colorado)

Ursprüngliche Übersetzung aus dem Englischen: Robert Muhr und Robert Kintzi