Zusammengestellt und kommentiert von Norbert Link. Ursprüngliche Übersetzung aus dem Englischen: Cristian Popescu
Vorbemerkung: Mit den hier ausgewählten Artikeln zeigen wir weltweite Entwicklungen im Lichte biblischer Prophezeiung auf. Wir drücken hier keinesfalls Zustimmung oder Ablehnung gegenüber den Artikeln selbst aus. Unsere eigenen Kommentare sind in Kursivschrift beigefügt.
Keine Angleichung Großbritanniens an die EU
Die Deutsche Welle schrieb am 18. Januar:
„Der britische Schatzkanzler Sajid Javid wies Forderungen britischer Unternehmen zurück, sich den Regeln der Europäischen Union anzugleichen, sobald Großbritannien den Block verlassen hat… ‚Wir werden nicht im Binnenmarkt und nicht in der Zollunion sein – und wir werden dies bis zum Ende des Jahres erreichen,‘ sagte Javid der Financial Times…
„Javid erwiderte, dass sich die Unternehmen an die Realität von Brexit ‚anpassen‘ sollten und dass sie drei Jahre Zeit hatten, sich auf neue Handelsvereinbarungen vorzubereiten… Die Sektoren, die am ehesten betroffen sein dürften, sind die Pharma-, Automobil-, Luft- und Raumfahrtindustrie sowie die Lebensmittel- und Getränkeindustrie….“
Die Beziehungen zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU werden sich zwangsläufig verschlechtern.
Wachsende Kluft zwischen den USA und Europa
Business Insider schrieb am 18. Januar:
„Die Entscheidung von Präsident Donald Trump, den iranischen Generalmajor Ghassem Soleimani umzubringen, hat die wachsende Kluft zwischen den USA und ihren historisch engsten Verbündeten in Europa offenbart. Der Angriff stieß bei den europäischen Staats- und Regierungschefs auf ein bemerkenswertes Maß an Kritik.
„Großbritannien drohte, sein langjähriges Verteidigungsbündnis mit Trump einzuschränken, und Deutschland deutete offen an, dass die Bedeutung seiner Beziehung zu den USA abnehme. Trump reagierte darauf mit der Drohung eines neuen Handelskrieges für die europäischen Führer, falls sie sich weiterhin an das iranische Atomabkommen von 2015 halten sollten.
„Doch anstatt die US-Verbündeten auf eine Linie zu bringen, haben die Drohungen von Trump lediglich die abnehmende Bedeutung hervorgehoben, die viele europäische Führer dem transatlantischen Bündnis jetzt beimessen…
„Der Angriff, der der deutschen Politik des Engagements in Teheran geschadet hat, hat eine offene Debatte über den Wert des europäischen Bündnisses mit den USA ausgelöst. In den vergangenen Tagen sprach Bundeskanzlerin Angela Merkel offen über die abnehmende Bedeutung des europäischen Bündnisses mit den USA… Als Antwort darauf sagte sie: ‚Wir in Europa und insbesondere in Deutschland müssen mehr Verantwortung übernehmen.‘… Die französische Regierung forderte die Trump-Administration schnell auf, von jedem weiteren Konflikt abzusehen.“
Das Verhältnis zwischen den USA und der EU wird sich zwangsläufig noch weiter verschlechtern. Beachten Sie den nächsten Artikel.
„EU nimmt keine Befehle der USA zum Iran entgegen“
Politico schrieb am 17. Januar:
„Der Handelskommissar der Europäischen Union, Phil Hogan, verteidigte am Donnerstag den Umgang der EU mit den Beziehungen zum Iran, nachdem die Trump-Administration einem Bericht zufolge damit gedroht hatte, EU-Autos mit einem Zoll von 25 Prozent zu belegen…
„‚Wir sind keine Erweiterung der Vereinigten Staaten von Amerika in der Europäischen Union,‘ sagte Hogan… ‚Wir sind tatsächlich die Europäische Union, und wir werden in den Mitgliedsstaaten selbst entscheiden, wie unsere Politik aussehen soll, sei es im Handel, in der Sicherheit oder in anderen Bereichen.’”
Der Vorsitzende der Grünen, Robert Habeck, verurteilte Trump am 21. Januar für seine Rede in Davos und sagte, Trump sei der Feind.
Europäische Marine-Mission in der Straße von Hormuz
Euractiv schrieb am 20. Januar:
„Die Einrichtung einer künftigen europäischen Meeresüberwachungsmission in der Straße von Hormuz (EMASOH) hat jetzt die ‚politische Unterstützung‘ von Deutschland, Belgien, Dänemark, Griechenland, Italien, den Niederlanden, Portugal und Frankreich erhalten… Die Straße von Hormuz ist eine der Schlüsselrouten für den weltweiten Öltransit.
„… die acht europäischen Länder wollen zum Schutz von Öltankern und Frachtschiffen beitragen… [Im Jahr 2018 drohte] Teheran…, die Straße von Hormuz für den internationalen Schiffsverkehr zu sperren… [Im Jahr 2019 wurden] zwei Öltanker … nahe der Straße von Hormuz angegriffen, als sie den Golf von Oman überquerten, was den iranischen Abschuss einer amerikanischen Überwachungsdrohne im Golf von Oman zur Folge hatte.“
Europa ist entschlossen, eine viel aktivere Rolle in militärischen Angelegenheiten zu spielen.
Der bevorstehende Kampf um die al-Aqsa-Moschee
Die Jerusalem Post schrieb am 20. Januar:
„Jerusalem wird bald die Hauptstadt eines globalen Kalifats werden, hat ein palästinensischer Prediger einer Menge von muslimischen Gläubigen in der Aqsa‑Moschee in der Altstadt Jerusalems gesagt, bevor er sie aufrief, das Märtyrertum anzustreben. Bei einer Veranstaltung der Hizb ut‑Tahrir zum Jahrestag der Eroberung Konstantinopels durch das Osmanische Reich 1453 n. Chr. sagte Nidhal ‚Abu Ibrahim‘ Siam, das Datum bringe die Nachricht, dass Rom bald im Namen des Islam erobert werden wird.
„In einer Videoaufzeichnung des Ereignisses, die am 17. Januar ins Internet gestellt wurde… sieht man Siam, wie er der begeisterten Menge erzählt, dass sich drei Prophezeiungen bald erfüllen würden: dass ein rechtmäßig geführtes Kalifat errichtet wird, dass Jerusalem befreit und als seine Hauptstadt errichtet wird und dass der Islam ‚seine Nachbarn zu Boden werfen‘ und die Weltherrschaft erlangen wird.
„Die eigentliche Aufgabe der muslimischen Gläubigen ist es, den Dschihad um Allahs willen zu führen und das Wort der Ungläubigen dem Wort Allahs unterzuordnen, sagte er, bevor sie aufgerufen werden, für Allah zu Märtyrern zu werden. ‚Gehorcht nicht den Anhängern Satans [und] denen, die mit Amerika, Russland und dem Westen zusammenarbeiten,‘ forderte er. Als Antwort rief die Menge: ‚Diese Al‑Aqsa [Moschee] wird befreit werden… Das Kalifat wurde von Allah versprochen…“
Die Al‑Aqsa‑Moschee wird mehr und mehr zum Gegenstand von Aufmerksamkeit und Kontroversen werden. Die Bibel zeigt, dass arabische Nationen mit Deutschland gegen Israel kollaborieren werden.
Zweiter Weltkrieg durch Antisemitismus verursacht
Times of Israel schrieb am 20. Januar:
„Der Zweite Weltkrieg und die enorme Katastrophe, die er über die Menschheit brachte, geschah ‚wahrscheinlich hauptsächlich‘ wegen des Antisemitismus, so Israels herausragender Holocaust-Forscher. Tatsächlich hat Adolf Hitler den Krieg in großem Maße begonnen, um zu verhindern, dass das ‚Weltjudentum‘ die deutsche Nation physisch vernichtet, sagte Yehuda Bauer. ‚Antisemitismus ist ein Krebsgeschwür, das die Welt auffrisst, und der Zweite Weltkrieg ist der Beweis dafür,‘ sagte er der Times of Israel letzte Woche in einem einstündigen Interview in Jerusalem.
„Bauer, 93… [erwähnte] ein geheimes Memorandum, das Hitler im August 1936 an Hermann Göring schrieb, in dem er über die Notwendigkeit sprach, dass Deutschland innerhalb von vier Jahren kriegsbereit sein müsse. Andernfalls, so argumentierte Hitler, wird der jüdische Bolschewismus die deutsche Nation ‚ersetzen‘…“
Man darf nicht vergessen, dass sowohl Hitler als auch Stalin antisemitisch waren. Beide bereiteten sich auf einen Krieg gegeneinander vor.
Die Deutsche Welle fügte am 21. Januar hinzu:
„Naftali Fürst (88) hat Auschwitz und Buchenwald überlebt… ‚Ich glaube, es kann wieder passieren,‘ sagte er… Er sagt, dass sich die Situation derzeit wieder verschlechtert, und deshalb spricht er als ein Zeuge. ‚Ich habe die Pflicht, [meine Geschichte] zu erzählen.‘ Weil die Leute nicht glauben sollten, ‚dass es nicht passiert ist.‘“
Der Holocaust IST passiert, und so schrecklich er auch war, etwas Ähnliches, aber viel verheerender, wird wieder geschehen… und dieses Mal wird er sich gegen physische und geistliche Juden sowie gegen die modernen Nachkommen des alten Hauses Israel in den USA, Großbritannien und anderen englischsprachigen Nationen richten.
Die Pläne der Türkei für Libyen und Israel
Breaking Israel News schrieb am 21. Januar:
„Ein neuer militärischer Einmarsch in Libyen ist Teil eines lang erwarteten Traums des türkischen Präsidenten Erdogan, das osmanische Kalifat zurückzubringen, eine globale islamische Herrschaft, die Juden und Christen sechs Jahrhunderte lang unterjocht hat… Von der Türkei unterstützte syrische Söldner sind in Libyen eingetroffen. Etwa 2.400 Soldaten sind bereits in Tripolis, während weitere 1.700 in der Türkei ausgebildet werden… Die Türkei beabsichtigt, insgesamt 6.000 Soldaten nach Libyen zu schicken… Die türkische Regierung wird jedem Soldaten ein monatliches Gehalt von 2.000 Dollar zahlen, weit mehr als die 50 Dollar, die sie im Kampf zu Hause in Syrien verdient haben. Die syrischen Truppen kämpfen auch gegen die Kurden in Libyen.
„Die türkische Intervention ist eine Manifestation des Bestrebens des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan, sich als Führer einer globalen islamischen Nation zu etablieren… Erdogans Kalifatsbestrebungen gehen über die Grenzen der Türkei hinaus und zielen auf Israel und insbesondere auf Jerusalem ab. Auf einem Gipfeltreffen der Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC) in Istanbul im vergangenen Jahr forderte Erdogan alle 57 muslimischen Mitgliedsstaaten auf, sich gegen Israel zu verbünden, um den Tod der Palästinenser zu rächen, die bei einem Angriff auf die Südgrenze zum Gazastreifen getötet wurden.
„2015 hielt Erdogan eine Rede zum Gedenken an die türkische Eroberung Konstantinopels (heute bekannt als Istanbul) von europäischen Christen von vor 562 Jahren, in der er die muslimische Eroberung Jerusalems forderte… Erdogan wird auch verdächtigt, die Hamas unterstützt zu haben, wodurch die Terrororganisation von der Türkei aus operieren konnte. Die Terroristengruppe steht Berichten zufolge auch mit dem türkischen Geheimdienst in Kontakt.
„Der Schlüssel zum türkischen Einmarsch in Libyen und die versteckte Motivation ist eigentlich ganz einfach. Vor zwei Monaten unterzeichnete die Türkei ein Abkommen über die Seegrenzen, das der Türkei einen Anspruch auf Teile des östlichen Mittelmeers einräumt. Neben seiner strategischen militärischen Bedeutung verfügt das östliche Mittelmeer über riesige Erdgasvorkommen. Der Eintritt der Türkei in das östliche Mittelmeer bringt sie in die Nähe Israels und seiner Offshore-Erdgasanlagen.“
Eine Zusammenkunft der führenden Politiker der Welt und ihrer Vertreter in Deutschland, um über das Schicksal Libyens zu entscheiden, war nur von begrenztem Erfolg, da niemand weiß, wie ihre Friedens-„Vorschläge“ umgesetzt werden können. Während die Ungewissheit bestehen bleibt, greift die Türkei ein. Letztendlich wird die Türkei mit Europa gegen Israel kollaborieren.
Mensch-zu-Mensch-Übertragung eines neuen tödlichen Viruses
Die Associated Press schrieb am 20. Januar:
„Der Leiter eines Expertenteams der chinesischen Regierung sagte am Montag, dass die Übertragung von Mensch zu Mensch bei dem Ausbruch eines neuen Coronavirus bestätigt wurde, eine Entwicklung, die die Möglichkeit einer schnelleren und weitreichenderen Verbreitung aufkommen lässt… Die Verbreitung der viralen Lungenentzündung erfolgt zu Beginn der Hauptreisezeit des Landes, wenn Millionen von Menschen in Züge und Flugzeuge zu den Feiertagen des chinesischen Neujahrsfestes steigen. Man nimmt an, dass der Ausbruch Ende letzten Monats unter Menschen begonnen hat, die mit einem Meeresfrüchtemarkt in Wuhan, einer Stadt in Zentralchina, verbunden sind… Der Ausbruch hat andere Länder in Alarmbereitschaft versetzt… Die Behörden in Thailand und in Japan haben drei Fälle identifiziert, die alle kürzlich aus China eingereist sind [zwei Fälle wurden jetzt auch in den USA identifiziert].
„Coronaviren verursachen Krankheiten, die von Erkältung bis SARS oder einem schweren akuten Atemwegssyndrom reichen. Ende 2002 infizierte SARS erstmals Menschen in Südchina und breitete sich auf mehr als zwei Dutzend Länder aus, wobei fast 800 Menschen starben. Die chinesische Regierung versuchte zunächst, die Schwere der SARS-Epidemie zu verschleiern, aber ihre Vertuschung wurde von einem hochrangigen Arzt aufgedeckt… Zu den ersten Symptomen des neuartigen Coronavirus gehören Fieber, Husten, Engegefühl in der Brust und Kurzatmigkeit sowie eine stark entwickelte Lungenentzündung.“
Der Telegraph fügte am 22. Januar hinzu:
„Bis zu 4.000 Menschen in der Stadt im Epizentrum des Ausbruchs eines mysteriösen neuen Coronavirus könnten mit der Krankheit infiziert sein, warnen Experten. Bislang sind nach Angaben der chinesischen Behörden und der staatlichen Medien fast 500 Menschen erkrankt und 17 Menschen an der Krankheit gestorben, die Ende letzten Jahres erstmals in China festgestellt wurde und sich inzwischen auf fünf weitere Länder ausgebreitet hat…
„Experten sagen, dass es auch ‚möglich‘ ist, dass das Virus das Vereinigte Königreich erreichen könnte. Experten am Imperial College in London sagen, dass die tatsächliche Zahl allein in der Stadt Wuhan – der Quelle des Ausbruchs – bis zu 9.700 betragen könnte…“
Breaking Israel News schrieb am 23. Januar:
„Die tödliche Coronavirus-Krankheit… scheint durch den Verzehr einer chinesischen Delikatesse – Fledermaussuppe – verursacht worden zu sein… Die Bibel verbietet den Verzehr von Raubvögeln und erwähnt ausdrücklich Fledermäuse als eine dieser Arten, wie in Levitikus 11 angegeben.“
Eine andere Quelle behauptet, dass die Krankheit durch den Verzehr von Schlangen, die auf einem Großmarkt gekauft wurden, verbreitet wurde. Schlangen sind natürlich auch unreine Tiere.
Das Problem ist, dass die Symptome zunächst einer gewöhnlichen Grippe sehr ähnlich sind und sich erst fünf oder sechs Tage nach der Infektion zeigen. So können viele das Virus an andere weitergeben, ohne überhaupt zu wissen, dass sie krank sind.
Kardinal Reinhard Marx: „Keine Angst vor der Hölle verbreiten“
Life Site News schrieb am 10. Januar:
„Kardinal Reinhard Marx – Erzbischof von München-Freising und Leiter der Deutschen Bischofskonferenz – hat gerade eine Erklärung abgegeben, in der er gegen die Verbreitung von Angst argumentiert: ‚Wo immer jemand Angst verbreitet – vor der Hölle oder was auch immer – kann das Evangelium nicht wirken.‘… Sein evangelisches Pendant, das Oberhaupt der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD), Bischof Heinrich Bedford-Strohm, … fügte hinzu, dass die Kirche zwar früher die Waffen gesegnet habe, aber jetzt stattdessen für ihre Arbeit zum Schutz der Umwelt bekannt sei. ‚Ich bevorzuge Letzteres,‘ fügte er hinzu…”
Es ist unklar, ob Marx die Existenz der Hölle leugnet, oder ob er nur sagt, dass keine Angst vor der Hölle verbreitet werden sollte… Focus berichtete am 21. Januar über Vorwürfe, dass Bischof Marx und Bischof Ackermann eine sinnvolle Untersuchung tausender Fälle von sexuellem Missbrauch von Kindern durch den Klerus verhindert haben, um Marx und Papst Benedikt zu schützen. Tatsache ist, dass mehrere Jahre nach der Aufdeckung der Missbrauchsfälle in Deutschland noch immer keine Anklage gegen beschuldigte Priester erhoben wurde, so das Magazin.
