Bitte beachten Sie: Um unsere aktuellen Weltnachrichten wöchentlich per E-Mail zu erhalten, müssen Sie lediglich Ihren Namen und Ihre E-Mail-Adresse unter der Überschrift „Abonnieren“ auf der Startseite unserer Webseite (www.ewigengottes.de) eingeben.
Wir haben einen WhatsApp Kanal, den Sie abonnieren können, um Informationen und Publikationen unserer Kirche zu erhalten. Klicken Sie auf den Link, um uns auf WhatsApp zu folgen.
Zusammengestellt und kommentiert und aus dem Englischen aktualisiert und erweitert von Norbert Link. Ursprüngliche Übersetzung: Marc Völler, Robert Muhr und Cristian Popescu. Mit den hier ausgewählten Artikeln zeigen wir weltweite Entwicklungen im Lichte biblischer Prophezeiung auf. Wir drücken hier keinesfalls Zustimmung oder Ablehnung gegenüber den Artikeln selbst aus. Unsere eigenen Kommentare sind in Kursivschrift beigefügt. Wir haben auch einschlägige Aussagen in den zitierten Artikeln unterstrichen, um dem Leser einen schnellen Überblick zu ermöglichen.
Wir beginnen mit Berichten über [vorhergesagte] erneute Gewalt im instabilen Syrien; [unrealistische] Vorschläge zum Umgang mit Gaza; und konzentrieren uns dann auf Trumps „Schleudertrauma“-Führung, die Verwirrung und Unsicherheit schafft – möglicherweise sogar beabsichtigt –, aber auch das Vertrauen in die Verlässlichkeit der USA untergräbt.
Wir berichten über Kanadas neuen Premierminister Mark Carney, der eindeutig kein Freund von Donald Trump ist und den Fehdehandschuh aufgehoben hat; und wir berichten über den anhaltenden Streit zwischen der Trump-Administration und Selenskyj mit Trumps inkonsistenten und widersprüchlichen Vorschlägen und Aussagen, sowie einer vorgeschlagenen Waffenruhe zwischen der Ukraine und Russland. Wir weisen auf zusätzliche Feindseligkeiten zwischen den USA und Polen hin; auf Europas Wunsch, eine Atommacht zu werden; und wir diskutieren die Möglichkeit eines Austritts Amerikas aus der NATO, wie wir sie kennen, mit dem Vorschlag, dass Deutschland als aufstrebende Militärmacht „die führende Rolle im Bündnis übernehmen“ soll.
Bitte beachten Sie unsere neue AufPostenStehen Sendung mit dem Titel „Politiker fordern, was wir Ihnen seit Jahrzehnten gesagt haben!“
Erneute Gewalt in Syrien
npr schrieb am 9. März:
„Innerhalb von drei Tagen sind in Syrien mehr als 1.300 Menschen getötet worden – viele davon vermutlich Zivilisten – inmitten heftiger Kämpfe zwischen Kräften, die der neuen syrischen Regierung nahestehen, und den Anhängern des gestürzten Diktators Baschar al-Assad… Der Konflikt gilt als die schlimmste Gewalt in Syrien seit… Dezember. Es ist auch der größte Test für Syriens neue Regierung, seit sie die Macht übernommen hat… Die in Großbritannien ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte… bezeichnete viele der Tötungen [durch syrische Regierungstruppen] als Hinrichtungen und Massaker, die aus Rache an der alawitischen Gemeinschaft verübt wurden, die Assads traditionelle Unterstützungsbasis darstellt. Die Menschenrechtsgruppe berichtete auch von Hausbränden und Zwangsvertreibungen, die durch das Ausbleiben internationaler Interventionen noch verschlimmert wurden.
„Die Kämpfe brachen am Donnerstag in Küstennähe aus, nachdem berichtet worden war, dass alawitische Bewaffnete 16 Regierungstruppen in der Küstenprovinz Latakia in einen Hinterhalt gelockt und getötet hatten. Daraufhin entsandte die Regierung Verstärkung und verhängte Ausgangssperren über Latakia und das benachbarte Tartus. Zunächst betrafen die Opfer hauptsächlich die Kämpfer beider Seiten… Doch im Laufe der Auseinandersetzungen stieg die Zahl der Todesopfer unter der Zivilbevölkerung sprunghaft an, wobei viele Menschen aus nächster Nähe erschossen wurden… Alawitische Führer sagten, dass ihre Gemeinschaft um Latakia und Tartus seit Wochen Ziel von Angriffen ist, seit das Assad-Regime gestürzt wurde…“
The Daily Mail schrieb am 8. März:
„Die gewaltsamen Zusammenstöße, die am Donnerstag ausbrachen, gehören zu den tödlichsten seit Beginn des Syrienkonflikts vor 14 Jahren und markieren eine bedeutende Eskalation bei der Herausforderung der neuen Regierung in Damaskus, drei Monate nachdem Aufständische nach der Entmachtung Assads die Macht übernommen hatten. Augenzeugen berichteten, wie Frauen angeblich aufgefordert wurden, ‚nackt zu laufen‘, bevor sie [von den syrischen „Sicherheitskräften“] inmitten entsetzlicher Szenen in Syrien erschossen wurden…
„Einwohner von Baniyas, einer der am stärksten von der Gewalt betroffenen Städte, berichteten, dass die Leichen auf den Straßen verstreut oder unbeerdigt in Häusern und auf den Dächern von Gebäuden zurückgelassen wurden, und dass niemand in der Lage war, sie einzusammeln. Ein Zeuge berichtete, dass die Bewaffneten die Bewohner stundenlang daran hinderten, die Leichen von fünf ihrer Nachbarn zu beseitigen, die am Freitag aus nächster Nähe erschossen wurden.
„Die Führer der drei wichtigsten christlichen Kirchen in Syrien haben am Samstag eine gemeinsame Erklärung abgegeben, und verurteilen darin die ‚Massaker an unschuldigen Zivilisten‘…“
Das war so vorhersagbar… und wir haben es vorhergesagt…
Vorschläge und Gegenvorschläge für Gaza
Die Deutsche Welle schrieb am 9. März:
„Frankreich, Deutschland, Italien und das Vereinigte Königreich erklärten am Samstag, sie unterstützten einen von den Arabern unterstützten Plan für den Wiederaufbau des Gazastreifens. Der Plan würde 53 Milliarden Dollar (50,5 Milliarden Euro) kosten und die Vertreibung von Palästinensern aus dem Gebiet vermeiden… Das arabische Gipfeltreffen in Kairo fand statt, nachdem US-Präsident Donald Trump einen weithin verurteilten Vorschlag unterbreitet hatte, den Gazastreifen in eine, wie er es nannte, ‚Riviera des Nahen Ostens‘ zu verwandeln und seine Bewohner zu vertreiben.
„Anfang dieser Woche wies die Trump-Administration den… Gegenvorschlag zurück, nachdem er verabschiedet worden war. Das Weiße Haus erklärte, es stehe zu Trumps Vision. Der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates, Brian Hughes, kommentierte am späten Dienstag, dass ‚der aktuelle Vorschlag nicht die Realität berücksichtigt, dass der Gazastreifen derzeit unbewohnbar ist‘…
„Der stufenweise Wiederaufbauplan besteht aus drei Hauptphasen über fünf Jahre. In einer ersten sechsmonatigen Wiederaufbauphase sollen Trümmer beseitigt, Minen beseitigt und Behelfsunterkünfte gebaut werden. In der ersten Phase sieht der Plan den Bau von 200.000 Wohneinheiten im Gazastreifen in den nächsten zwei Jahren vor. In einer zweiten Phase sollen weitere 200.000 Wohneinheiten entstehen. Bis 2030 sieht der Plan Hunderttausende neuer Wohnungen für bis zu 3 Millionen Menschen sowie einen Flughafen, Industriegebiete, Hotels und Parks vor.
„Nach [dem neuen] Vorschlag würde der Gazastreifen von einer reformierten Palästinensischen Autonomiebehörde regiert werden… Frankreich, Deutschland, Italien und das Vereinigte Königreich unterstützten ebenfalls die Forderung nach der Absetzung der Hamas, die von mehreren Ländern als terroristische Organisation anerkannt wird…“
Nichts davon scheint realistisch zu sein.
Trumps schleuderartige Führerschaft
CNN schrieb am 6. März:
„An einem Tag verhängte Präsident Donald Trump ein Strafzollsystem gegen Kanada und Mexiko. Am nächsten Tag fror er die Autozölle für einen Monat ein, nachdem er plötzlich erkannt hatte, dass sie – wie von allen vorhergesagt – einen wesentlichen amerikanischen Industriezweig zerstören könnten.
„Letzte Woche kam der ukrainische Präsident Volodymyr Zelensky ins Oval Office, um ein Abkommen über Seltene Erden zu unterzeichnen, das Trump als einen Triumph für die USA bezeichnete. Doch Zelensky wurde von Vizepräsident JD Vance provoziert und aus dem Weißen Haus geworfen. Die europäischen Staats- und Regierungschefs haben tagelang versucht, das Debakel zu korrigieren.
„Elon Musk geht derweil mit seiner Kettensäge gegen die Bürokratie vor und entlässt willkürlich Mitarbeiter…
„Zunächst war Trumps Energie zu Beginn seiner Amtszeit an mehreren Fronten ein Energieblitz… als er die Lethargie vertrieb, die die letzten Monate von Präsident Joe Biden im Amt kennzeichnete. Nach sechs Wochen jedoch… dämmert eine neue Erkenntnis. Es scheint keinen Plan zu geben… ‚Es gibt im Moment zu viel Unberechenbarkeit und Chaos aus dem Weißen Haus,‘ sagte die kanadische Außenministerin Mélanie Joly am Mittwoch…
„Amerikas Freunde stehen oft vor dem Rätsel, was genau Trump zu tun versucht…
„Dennoch kann der Präsident auf einige Erfolge mit seiner auf Drohungen basierenden Außenpolitik verweisen. So hat seine Wut darüber, dass eine in Hongkong ansässige Firma zwei Häfen an beiden Enden des Panamakanals besitzt, den Kauf durch den US-Investmentriesen BlackRock ausgelöst…
„Die Gefahr für die USA besteht also darin, dass vier weitere Jahre von Trumps Mätzchen den Globus neu gestalten könnten – und zwar in einer Weise, die nicht seiner Vision von US-Dominanz entspricht, sondern die Amerikaner von außen zuschauen lässt…“
Und das ist genau das, was passieren könnte…
Grönland hat gewählt
Die Frankfurter Allgemeine schrieb am 12. März:
„Die Grönländer haben das Regierungsbündnis abgestraft.
„Der Wahlsieger ist für eine harte Linie gegen Trump, der Zweitplatzierte für eine Annäherung an Amerika. Dazwischen muss die dänische Ministerpräsidentin navigieren.“
Zölle eine kriegerische Handlung?
archive.today schrieb am 3. März:
„Warren Buffett (94) ist einer der legendärsten Investoren der Welt. Was hält er also von Zöllen und deren Auswirkungen auf die Wirtschaft? Der Milliardär… sagt, dass Zölle ‚bis zu einem gewissen Grad eine Art Kriegshandlung‘ sind.
„‚Mit der Zeit sind sie eine Steuer auf Waren. Ich meine, die Zahnfee zahlt sie nicht!,‘ sagte er… auf die Frage, wie sich Zölle auf die Inflation auswirken würden. ‚Und was dann? Diese Frage muss man sich in der Wirtschaft immer stellen. Man sagt immer: Und was dann?‘“
Eine gute Frage!
EU erhebt Gegen-Zölle auf US-Produkte
ZDF schrieb am 12. März:
„Die EU hat als Reaktion auf US-Zölle auf Aluminium und Stahl Gegenmaßnahmen angekündigt. Ab dem 1. April würden Gegen-Zölle auf eine Reihe von US-Produkten erhoben… Wie die zuständige Europäische Kommission… mitteilte, sollen in einem ersten Schritt von April an wieder EU-Extrazölle auf die Einfuhr amerikanischer Produkte wie Bourbon-Whiskey, Jeans, Motorräder, Boote und Erdnussbutter fällig werden. Weitere Gegenmaßnahmen würden dann nach Abstimmung mit den EU-Mitgliedstaaten Mitte April folgen, hieß es.
„Sie sollen Unternehmen treffen, die amerikanische Agrarprodukte wie Geflügel, Rindfleisch, bestimmte Meeresfrüchte, Nüsse, Eier, Milchprodukte, Zucker und Gemüse in die EU verkaufen. Zudem soll es auch EU-Extrazölle auf weitere Industrieprodukte wie Stahl- und Aluminiumprodukte, Textilien, Lederwaren, Haushaltsgeräte, Werkzeuge, Kunststoffe und Holzprodukte geben.
„Nach Angaben der EU-Kommission treffen die neuen US-Zölle in Höhe von 25 Prozent Exporte der EU im Gesamtwert von 26 Milliarden Euro, was in etwa fünf Prozent der gesamten Warenexporte der EU in die USA entspricht. ‚Basierend auf den aktuellen Importströmen wird dies dazu führen, dass US-Importeure bis zu sechs Milliarden Euro an zusätzlichen Importzöllen zahlen müssen‘ hieß es.
„Die EU-Gegenmaßnahmen sollen dies nun ausgleichen. Nach Kommissionsangaben wären US-Warenexporte im Wert von 26 Milliarden Euro von den geplanten EU-Reaktionen betroffen. Im ersten Schritt soll es um Waren im Wert von etwa 8 Milliarden Euro gehen, im zweiten dann um Waren im Wert von etwa 18 Milliarden Euro.“
Kanadas neuer Premier—kein Freund von Trump
Blick.ch schrieb am 10. März:
„Ökonom Mark Carney wird der neue kanadische Premier. Der 59-Jährige stellt sich Donald Trump entschieden entgegen und wählte bereits in seiner Siegesrede angriffige Worte. Ein offener Handelskrieg, Annexionsfantasien und erbitterte Wortgefechte: Die Beziehung zwischen Kanada und den USA ist derzeit angespannt wie lange nicht…
„Am Sonntag wurde der ehemalige Chef der britischen und kanadischen Zentralbank, Mark Carney (59), zum Nachfolger Justin Trudeaus als Vorsitzender der liberalen Partei gewählt. Es gilt als sicher, dass der Wirtschaftsexperte auch das Amt des Ministerpräsidenten von Trudeau übernimmt. In wenigen Wochen dürfte es dann jedoch Neuwahlen im zweitgrössten Flächenland der Welt geben.
„Bei seiner Siegesrede schwor der designierte Premier das kanadische Volk sogleich auf den Kampf gegen Trump ein: ‚Amerika ist nicht Kanada – und Kanada wird nie und nimmer in irgendeiner Form Teil Amerikas sein‘, betonte der 59-Jährige. Carney sprach Trump in seiner Rede auch direkt an: ‚Er will unser Land nehmen. Er will unsere Familien und unsere Wirtschaft kaputt machen.‘
„Carney zeichnete in seiner Rede das Bild einer wehrhaften kanadischen Nation. ‚Wir haben nicht um diesen Kampf gebeten, aber die Kanadier sind immer bereit, wenn jemand anderes die Handschuhe fallen lässt.‘ Und weiter: ‚Die Amerikaner wollen unsere Ressourcen, unser Wasser, unsere Böden und unser Land‘, fuhr er fort. ‚Denken Sie darüber nach: Wenn sie Erfolg haben, werden sie unsere Lebensweise zerstören.‘ Deshalb richtete er sich mit klaren Worten an seine Bevölkerung: ‚Wir müssen in den nächsten harten Tagen zusammenstehen.‘…
„Der ehemalige Goldman-Sachs-Manager hat bereits im Wahlkampf scharf gegen Trump geschossen: Vor seiner Wahl verglich er den US-Präsidenten mit dem Harry-Potter-Bösewicht Lord Voldemort. ‚Wenn man darüber nachdenkt, was bei diesen lächerlichen, beleidigenden Aussagen des Präsidenten auf dem Spiel steht und was aus uns werden könnte, dann betrachte ich das als eine Art Voldemort-Drohungen‘, so der 59-Jährige an einer Wahlkampfveranstaltung.“
Es ist was faul im Staate Dänemark [aber nicht nur dort]!
Bild Online schrieb am 7. März:
„Nicht nur in Deutschland werden Stellen bei der Post abgebaut. Auch das dänisch-schwedische Postnord entlässt zahlreiche Mitarbeiter – und streicht sogar das komplette Briefgeschäft in Dänemark… Das Postunternehmen Postnord wird ab 2026 keine Briefe mehr in Dänemark zustellen. In dem Zusammenhang sollen rund 1500 Stellen gestrichen und sämtliche öffentliche Briefkästen im Land abgebaut werden, wie das Unternehmen mitteilte, dessen alleinige Anteilseigner der dänische und der schwedische Staat sind.
„Heute liegt das günstigste Porto für einen Brief innerhalb Dänemarks mit einer Lieferzeit von bis zu fünf Tagen bei knapp vier Euro. Einen Brief oder eine Postkarte ins Ausland zu verschicken, beispielsweise ins Nachbarland Deutschland, kostet umgerechnet 6,70 Euro…
“Die Deutsche Post gab am Donnerstag bekannt, bis zum Jahresende 8000 Stellen in dem Bereich abbauen zu wollen. Und auch in Deutschland werfen die Postboten schon heute seltener Briefe ein als früher. Ebenso plädiert die Royal Mail in Großbritannien seit längerem dafür, nicht mehr an allen Wochentagen Briefe austragen zu müssen…
„Das bedeutet aber nicht, dass die Dänen überhaupt keine Briefe mehr verschicken können. Es gibt weitere Logistikunternehmen, die auch Briefsendungen anbieten, unter anderem den kleineren Anbieter DAO.“
Trump gegen Zelensky
Der Kyiv Independent schrieb am 9. März:
„US-Präsident Donald Trump hat seinen Beratern privat klar gemacht, dass er die militärische Hilfe und den Geheimdienst für die Ukraine nicht wieder einführen wird, selbst wenn Kiew und Washington ein Mineralienabkommen unterzeichnen, berichtete NBC News am 9. März… Trump will eine Wandlung des Präsidenten sehen… Zelenskys Haltung gegenüber Friedensgesprächen mit Russland und die Bereitschaft zu Zugeständnissen, wie z.B. die Übergabe besetzter Gebiete an Russland… Der US-Präsident will Berichten zufolge auch, dass Zelensky einige Schritte in Richtung Wahlen in der Ukraine unternimmt und möglicherweise zurücktritt.
„Die Nachricht kommt inmitten wachsender Spannungen zwischen der Ukraine und den USA, da Trump den Druck auf Zelensky erhöht, einen Friedensprozess zu beschleunigen. Die Spannungen gipfelten in einer Konfrontation während eines Treffens im Oval Office des Weißen Hauses am 28. Februar, nachdem Zelensky in die USA geflogen war, um ein Mineralienabkommen mit den USA zu unterzeichnen. Nachdem er von Trump und seinem Vizepräsidenten JD Vance beleidigt wurde, kehrte Zelensky in die Ukraine zurück, ohne das Abkommen zu unterzeichnen. Seit diesem Treffen hat Washington seine Militärhilfe und den Informationsaustausch mit der Ukraine eingestellt…
„Politico berichtet, dass Trumps Team geheime Gespräche mit dem ehemaligen ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko und einer weiteren Oppositionsführerin, Julija Timoschenko, geführt hat. Die beiden Oppositionsführer versuchten Berichten zufolge, sich als flexiblere Partner für die USA zu positionieren als Zelensky. Nach dem Vorfall im Oval Office ist Zelenskys Zustimmungsrate auf 68% gestiegen.“
Versucht Amerika, Zelensky auszuschalten?
Ukrainska Pravda schrieb am 9. März:
„US-Präsident Donald Trump hat auf die Bedenken, dass die Ukraine ohne amerikanische Hilfe nicht überleben könnte, mit den Worten reagiert, dass die Ukraine ‚vielleicht sowieso nicht überlebt… Aber wissen Sie, wir haben einige Schwachstellen mit Russland. Wissen Sie, dazu gehören zwei. Dieser Krieg war nicht zu erwarten. Und er ist doch passiert. Und jetzt sitzen wir in diesem Schlamassel fest.‘ …
„Der Interviewer fragte dann, ob die Ukraine tatsächlich über bedeutende Vorkommen an Seltenen Erden verfüge, woraufhin Trump antwortete: ‚Ja, ich habe es überprüfen lassen‘… Trump behauptete auch, dass Zelenskyy unter Präsident Joe Biden Geld von den USA so leicht bekommen habe wie ‚Süßigkeiten für ein Baby.‘“
Die New York Post schrieb am 3. März:
„Am Sonntag beharrte Zelensky darauf, dass ‚ein Abkommen zur Beendigung des Krieges noch sehr, sehr weit entfernt ist, und niemand hat all diese Schritte bisher eingeleitet‘ — eine Bemerkung, die Trump weiter verärgerte. ‚Dies ist die schlimmste Aussage, die Zelensky machen konnte, und Amerika wird sich das nicht länger gefallen lassen‘, schrieb der Präsident auf Truth Social. ‚Es ist so, wie ich gesagt habe: Dieser Kerl will keinen Frieden, solange er Amerikas Rückendeckung hat, und Europa hat bei dem Treffen mit Zelenskyy unumwunden erklärt, dass sie die Aufgabe nicht ohne die USA erledigen können.‘
„,Wahrscheinlich war das keine besonders gute Äußerung für eine Demonstration der Stärke gegenüber Russland. Was denken die sich dabei?‘“
Im Licht dieser Ausführungen ist die im nächsten Artikel beschriebene amerikanisch diktierte „Waffenruhe“ äußerst fraglich und verdächtig.
Waffenruhe?
Bild Online schrieb am 11. März:
„Die US-Regierung von Donald Trump (78) setzte die Ukraine maximal unter Druck, um einem Friedensdeal näherzukommen. Nach Verhandlungen der beiden Länder in Saudi-Arabien (in der Küstenstadt Dschidda) haben die USA jetzt entschieden: Die zuvor gestoppten Ukraine-Hilfen werden wieder freigegeben!
„Auslöser für die Wende ist offenbar, dass die Ukraine sich bereiterklärte, dem US-Vorschlag für einen 30-tägigen vorläufigen Waffenstillstand zuzustimmen. Außerdem soll der Deal über ukrainische Rohstoffe ‚so schnell wie möglich‘ abgeschlossen werden, heißt es in einer Mitteilung beider Länder.
„Die amerikanischen Militärhilfen laufen demnach ‚sofort‘ wieder an. Auch amerikanische Geheimdienst-Informationen werden laut der Erklärung wieder an die Ukraine weitergegeben. [Was ist mit Trumps früheren Aussagen???] Klar ist: Auf dem Schlachtfeld ist beides von besonderer Bedeutung, bspw. um Daten (von feindlichen Drohnen) zu erhalten und zu nutzen.
„Weiter heißt es: ‚Die Vereinigten Staaten werden Russland zu verstehen geben, dass die russische Erwiderung der Schlüssel zur Erreichung des Friedens ist.‘ So sieht auch US-Außenminister Marco Rubio jetzt Russland am Zug: ‚Der Ball liegt nun in ihrem Feld.‘ Die Ukraine habe einen positiven Schritt unternommen, sagte er nach dem Abschluss der Gespräche.“
… unter Ausschluss Europas…
Spielt Russland mit?
ZDF schrieb am 12. März:
„Die Ukraine und die USA haben nach einem Treffen in Saudi-Arabien einen gemeinsamen Vorschlag zu einer Waffenruhe vorgelegt. Nun wartet die Welt gespannt auf die Reaktion Russlands. Zu hören sei da ‚bisher bemerkenswert wenig‘, berichtet ZDF-Korrespondent Armin Coerper aus Moskau. Kreml-Sprecher Dimitri Peskow habe aber zuvor erklärt, man warte jetzt darauf, ‚dass die Amerikaner Moskau die Ergebnisse persönlich unterbreiten.‘ Erst danach wolle man sich äußern… ‚Der Kreml hat es überhaupt nicht eilig, sondern spielt vielmehr auf Zeit – und ich denke, mindestens solange, bis die ukrainische Armee vollständig aus der russischen Oblast Kursk zurückgedrängt ist.‘
„Zudem sei zu hören, dass man ‚im Kreml bereits an einer langen Liste von Bedingungen für eine Waffenruhe arbeitet‘. Coerpers Fazit: ‚Man wird das Angebot nicht kategorisch ablehnen können, hat aber an einer schnellen Waffenruhe zur Zeit gar kein Interesse.‘“
Oder Russland nimmt die Waffenruhe an und bricht sie sodann, wobei sie der Ukraine die Schuld gibt.
Polens Walesa attackiert Trump
AFP schrieb am 3. März:
„Polens Freiheitsikone Lech Walesa und Dutzende anderer Dissidenten aus der kommunistischen Ära haben am Montag Donald Trump wegen seiner Auseinandersetzung mit Volodymyr Zelenskyy scharf kritisiert und das Vorgehen des US-Präsidenten mit ‚kommunistischen Gerichtssälen‘ verglichen.
„Bei ihrem Treffen im Oval Office am Freitag beschimpfte Trump Zelenskyy und sagte ihm, er solle für die Unterstützung der USA gegen die einmarschierende russische Armee in dem dreijährigen Krieg mehr ‚dankbar‘ sein und dass die Ukraine ohne die Unterstützung der USA von Moskau erobert worden wäre. In einem Brief an den US-Präsidenten erklärten Walesa und rund 40 weitere ehemalige polnische Dissidenten, sie verfolgten Trumps Gespräch mit Zelenskyy ‚mit Entsetzen und Abscheu. Die Atmosphäre im Oval Office während dieses Gesprächs erinnerte uns an die Anhörungen durch den Sicherheitsdienst und an die kommunistischen Gerichtssäle‘, so der ehemalige polnische Präsident Walesa und andere Dissidenten in dem Brief.
„,Wir finden Ihre Erwartungen in Bezug auf Respekt und Dankbarkeit für die materielle Hilfe der Vereinigten Staaten für die Ukraine, die gegen Russland kämpft, beleidigend’, erklärten sie gegenüber Trump. Walesa wird als Ikone der Freiheit gefeiert, da er 1980 einen Streik der Werftarbeiter anführte und die damaligen Behörden zwang, die erste und einzige unabhängige Gewerkschaft des kommunistischen Blocks, Solidarność, anzuerkennen. Nach der Verhängung des Kriegsrechts im Jahr 1981 wurden er und Dutzende anderer führender Dissidenten verhaftet. Im Jahr 1983 erhielt er dann den Friedensnobelpreis.
„Nach dem Fall des Kommunismus wurde Walesa 1990 der erste demokratisch gewählte Präsident Polens seit dem Zweiten Weltkrieg. Polen ist ein fester Verbündeter seines Nachbarlandes Ukraine und hat sich für eine Aufstockung der Militärhilfe für das vom Krieg gezeichnete Land ausgesprochen. Am Freitag, nach dem hitzigen Schlagabtausch im Weißen Haus, versicherte der polnische Ministerpräsident Donald Tusk den Ukrainern, dass sie ‚nicht allein‘ seien.“
Sogar Polen – einst ein starker Verbündeter – wendet sich gegen die USA.
Was, wenn Musk Starlink streicht?
Militarnyi schrieb am 3. März:
„Die Europäische Kommission überlegt, wie sie der Ukraine helfen könnte, Satellitenkommunikationskapazitäten zu sichern, nachdem Elon Musk damit gedroht haben soll, Kiew den Zugang zu seinem Starlink-Netzwerk zu entziehen.
„Der Sprecher der Kommission, Thomas Regnier, sagte, die Ukraine habe bereits ‚Interesse ausgedrückt‘, wie sie Govsatcom nutzen könnte — ein gemeinsames Netzwerk der bestehenden nationalen staatlichen Satellitenkapazitäten der EU.“
USA vs. Polen
ntv schrieb am 10. März:
„Nach den herablassenden Worten aus den USA an Polen im Zusammenhang mit dem Satellitendienst Starlink ruft Ministerpräsident Donald Tusk den Nato-Partner zur Mäßigung auf. ‚Niemals Arroganz. Liebe Freunde, denkt darüber nach‘, schrieb Tusk auf Englisch auf X. ‚Wahre Führung bedeutet Respekt für Partner und Verbündete. Selbst für die kleineren und schwächeren.‘
Er nahm damit Bezug auf Äußerungen von Elon Musk, den Starlink-Chef und Berater von US-Präsident Donald Trump. Musk hatte am Sonntag auf seiner Plattform X dem polnischen Außenminister Radoslaw Sikorski geschrieben: ‚Sei still, kleiner Mann.‘ Sikorski hatte zuvor erklärt, die Ukraine könnte eine Alternative zu Starlink brauchen, wenn der Dienst unzuverlässig werde.
„US-Außenminister Marco Rubio hatte dazu mit Blick auf Sikorski erklärt, niemand habe gedroht, die Ukraine von Starlink abzuschneiden [diese Aussage ist nachweislich falsch.]. ‚Und sagen Sie danke, denn ohne Starlink hätte die Ukraine diesen Krieg schon längst verloren und die Russen stünden jetzt an der Grenze zu Polen.‘…
„Der Streit hatte sich am Sonntag hochgeschaukelt, nachdem Musk zunächst auf X geschrieben hatte, die gesamte Frontlinie der Ukraine würde zusammenbrechen, ‚wenn ich sie (Starlink) abschalten würde‘ [wenn das keine Drohung ist!] Später schrieb Musk, er werde das nicht tun. ‚Um es ganz klar zu sagen: Egal, wie sehr ich auch mit der Ukraine-Politik nicht einverstanden bin, Starlink wird niemals seine Terminals abschalten (…) Wir würden so etwas niemals tun oder als Druckmittel benutzen.‘
„Starlink stellt Internetverbindungen bereit, die für das ukrainische Militär von großer Wichtigkeit sind. Polen zahlt nach eigenen Angaben pro Jahr 50 Millionen US-Dollar dafür, dass die Ukraine die Starlink-Dienste nutzen kann. Musk schrieb dazu: ‚Ihr bezahlt nur einen kleinen Teil der Kosten. Es gibt keinen Ersatz für Starlink.‘
„Die polnischen Überlegungen nach einer Alternative zu Starlink kommen nicht von ungefähr: Trump hat bereits einen Teil des Zugangs zu Satellitenbildern für die Ukraine gesperrt und den Austausch von Geheimdienstinformationen auf Eis gelegt…“
„Zeit zum Aufrüsten“
Die Sun schrieb am 9. März:
„DREI Jahre nach dem Beginn von Wladimir Putins brutaler Invasion in die Ukraine hat der Krieg mehr als 1,3 Millionen Tote oder Verletzte gefordert… Zelenskys Angebot, als ukrainischer Präsident zurückzutreten — als Antwort auf Donald Trumps fadenscheinige Anschuldigung, er sei ein Diktator — zeigt sein Engagement für den Frieden. Aber er ist nicht das Problem.
„Der blutgetränkte Putin hat bereits mehr als 860.000 seiner eigenen Soldaten geopfert und schert sich nicht mehr um die aktuellen Verluste von 1.500 pro Tag als um den Tod von 12.000 ukrainischen Zivilisten, die von seinen Streitkräften rücksichtslos angegriffen werden. Unterstützt wird er bei diesem Gemetzel von den Terroristen von Teheran und dem nordkoreanischen Wahnsinnigen Kim Jong-un. Währenddessen schaut China zu. Die Welt ist im Moment sehr gefährlich, und Europa kann sich nicht länger darauf verlassen, dass Amerika seine Schlachten schlägt… Bei der Erhöhung der Verteidigungsausgaben geht es… um Selbsterhaltung.
„[Großbritannien könnte] die Verteidigungsausgaben bis 2030 auf 2,5 Prozent des BIP erhöhen und 30.000 Friedenstruppen für die Ukraine anbieten. Aber das ist bedeutungslos, wenn wir keine 30.000 Soldaten entbehren können, wenn 2,5 Prozent nicht ausreichen und 2030 zu weit entfernt ist. Worauf warten wir noch?‘“
Verzicht auf Atomwaffen?
Die Sun schrieb am 9. März:
„DONALD Trump hat davor gewarnt, dass ‚Monster‘-Atomwaffen ‚das Ende der Welt‘ herbeiführen könnte, als er den Alarm vor einem atomaren Armageddon ausrief. Der Präsident sprach diese deutliche Warnung in einem Fernsehinterview am Sonntagmorgen aus, nachdem er neue Rüstungskontrollen mit Russland und China ins Gespräch gebracht hatte… Die USA verfügen mit rund 5.000 Waffen über das zweitgrößte Atomwaffenarsenal der Welt. Russland verfügt mit fast 6.000 Waffen über das größte Arsenal, und China liegt mit rund 350 Waffen weit abgeschlagen an dritter Stelle. Nuklearwaffen wurden bisher nur zweimal im Zorn eingesetzt — als die USA Hiroshima und Nagasaki bombardierten, um den Zweiten Weltkrieg zu beenden.
„In einer Fox-Sendung sagte Trump: ‚Wir geben eine Menge Geld für Atomwaffen aus — das Ausmaß der Zerstörung übersteigt alles, was man sich vorstellen kann. Es ist einfach schlimm, dass man so viel Geld für etwas ausgeben muss, das, wenn es eingesetzt wird, wahrscheinlich das Ende der Welt bedeutet.‘ …Frankreich [hat] angeboten, seine Atomwaffen einzusetzen, um Europa vor Russland zu schützen… Moskau sagte, (Macrons diesbezügliche) Rede war bedrohlich gegenüber Russland und habe ‚Anzeichen einer nuklearen Erpressung.‘ …“
Kein Vertrauen mehr in die USA
Die Deutsche Welle schrieb am 7. März:
„Zwei Drittel der Befragten sprachen sich im aktuellen ARD-Deutschlandtrend für eine massive Erhöhung des Bundeswehr-Etats aus, acht von zehn befürworten mehr Geld für Infrastrukturprojekte…
„Trump ist erst seit sechs Wochen wieder im Amt und stellt bereits zentrale politische Grundsätze in Frage. Das hat massive Auswirkungen auf die Wahrnehmung Trumps und der USA in den Deutschen. Jeder zweite Befragte der Infratest-Umfrage gibt an, seine Meinung über Trump habe sich seit seinem Amtsantritt verschlechtert. Nur noch jeder Siebte äußert eine positive Meinung über den US-Präsidenten. Das Ansehen der USA sinkt auf einen neuen Tiefpunkt…
„In diesem Monat bezeichnete nur jeder sechste Wähler die USA als einen Partner, dem Deutschland vertrauen kann. Drei Viertel glauben, dass die NATO-Mitglieder sich derzeit nicht auf den Schutz der USA verlassen können... Es gibt eine wachsende Unterstützung für eine größere europäische Unabhängigkeit. Jeder Zweite sagte, er befürworte die Gründung eines europäischen Militärbündnisses… Die Kehrtwende der US-Politik in der Ukraine hat erheblich zum Rückgang des amerikanischen Ansehens in Deutschland beigetragen.“
Die NATO und die EU-Armee
DNA India schrieb am 7. März:
„Stunden nachdem sich die Staatschefs von 29 europäischen Nationen in der französischen Hauptstadt Paris getroffen und die Frage der Unterstützung der Ukraine erörtert hatten…, ließ US-Präsident Donald Trump die Bombe platzen. Trump erklärte in der undiplomatischsten Art und Weise, für die er bekannt ist, dass er die Mitgliedsstaaten nicht unterstützen werde, wenn sie die Ausgaben der NATO nicht bezahlen.
„Er betonte, dass alle Mitglieder des transatlantischen Blocks, ob groß oder klein, reich oder arm, für die gemeinsame Sache der Sicherheit zahlen müssen, und erklärte: ‚Wenn sie nicht zahlen, werde ich sie nicht verteidigen. Nein, ich werde sie nicht verteidigen.‘ Trump brachte dieses Thema auch in seiner ersten Amtszeit zur Sprache und zwang kleine Länder wie die baltischen Staaten Lettland, Litauen und Estland zur Zahlung. Einen Tag zuvor, als ihn ein Journalist im Oval Office des Weißen Hauses fragte, ob Frankreich und einige andere Länder die USA verteidigen würden, sagte Trump: ‚Sie glauben, sie werden kommen und uns beschützen?…‘
„Zuvor hatte US-Verteidigungsminister Pete Hegseth im Februar erklärt, Washington werde sich nicht an einer Friedenstruppe in der Ukraine beteiligen, die kein NATO-Mitglied ist, und werde im Falle eines Angriffs Russlands kein beteiligtes Land verteidigen…
„Die Idee einer europäischen Armee ist nicht neu, sie erhielt jedoch diese Woche Auftrieb, nachdem EU-Kommissarin Ursula von der Leyen darauf hingewiesen hatte, dass die EU 800 Milliarden Euro für die Entwicklung des Blocks aufbringen sollte, zusätzlich zu einem separaten Kapital von 160 Milliarden Euro zur Finanzierung der Verteidigungsbereitschaft der Mitgliedstaaten. Zuvor hatten Großbritannien und Frankreich angekündigt, ihre Verteidigungshaushalte zu erhöhen.
„Politische Beobachter glauben, dass Frankreich, Polen, Deutschland, Großbritannien, Frontstaaten wie Finnland und die nordisch-baltischen Staaten wie Schweden, Lettland, Litauen und Estland das Rückgrat der europäischen Armee bilden könnten, da sie über relativ starke und kohäsive Streitkräfte mit erheblicher Feuerkraft verfügen. Analysten glauben auch, dass die Europäische Union eine gemeinsame EU-Truppe oder die EU-Armee aufstellen könnte. Diese Truppe sollte nicht einer einzelnen Nation gehören, sondern zum gemeinsamen Schutz aller Mitglieder des 27-köpfigen Blocks wie der NATO dienen.
„Alle europäischen Nationen zusammen haben mehr als 2 Millionen Männer und Frauen in Uniform und geben für ihre Streitkräfte die gewaltige Summe von 338 Milliarden Dollar aus. Um auf die Ukraine zurückzukommen: Wenn die USA und die Türkei sich gegen jeden Schritt zur Entsendung von NATO-Truppen in das kriegszerrüttete Land stellen, könnten die europäischen Nationen ihre Truppen schicken. Dies könnte den Grundstein für eine EU-Armee oder eine europäische Armee legen.“
In der Bibel wird eine EU-Armee eindeutig prophezeit.
Wird die NATO überleben?
Daily Mail schrieb am 3. März:
„Präsident Trump hat seinen jüngsten Angriff auf Europa gestartet, indem er behauptete, die Vereinigten Staaten sollten sich mehr Sorgen um ‚migrantische Vergewaltigerbanden und Drogenbosse‘ machen als um Wladimir Putin, sonst würden sie ‚wie Europa enden‘… Der Kontinent muss sich auch mit der brutalen Realität abfinden, dass er sich in Sachen Sicherheit vielleicht nicht mehr auf Amerika verlassen kann… Obwohl Trump es bisher vermieden hat, aktiv einen Austritt der USA aus der NATO zu fordern, hat er die Beziehung stets als einseitig dargestellt.
„… Trump hatte Reportern zuvor gesagt, er bezweifle den Sinn von Ausgaben für die NATO – da die USA die NATO-Mitglieder schützten, diese aber ‚uns nicht schützten,‘ und er forderte den Block immer wieder auf, sein Ausgabenziel zu verdoppeln. Während seiner ersten Amtszeit drohte Trump, aus der Allianz auszutreten, weil er sich über die Verteidigungsausgaben der Mitglieder beschwerte.
„Seit Trump ins Weiße Haus zurückgekehrt ist, stellt der Krieg in der Ukraine eine weitere wachsende Kluft zwischen Amerika und seinen europäischen Verbündeten dar…
„Trumps Berater Elon Musk hat in einem Post auf X, ehemals Twitter, am Wochenende direkt dazu aufgerufen, dass die USA die NATO verlassen sollten. Gunther Eagleman, ein politischer Kommentator mit 1,3 Millionen Followern, der sich selbst als ‚stolzer America First MAGA-Patriot‘ bezeichnet, schrieb am 1. März in einem X-Post: ‚Es ist Zeit, die NATO und die UN zu verlassen.‘ Diese Nachricht wurde von Musk erneut gepostet… der lediglich hinzufügte: ‚Ich stimme zu.‘
„Musk hat heute außerdem einen Tweet des republikanischen Kongressabgeordneten Thomas Massie erneut gepostet, der seit 2012 den vierten Kongresswahlbezirk von Kentucky vertritt. Dieser bezeichnete die NATO als ‚ein Relikt des Kalten Krieges, das in einen sprechenden Kiosk im Smithsonian verbannt werden muss.‘“
„USA werden alle künftigen Militärübungen in Europa einstellen“
Der Telegraph schrieb am 8. März:
„Die NATO-Länder könnten gezwungen sein, Manöver ohne die USA zu planen, da Trump sich weiterhin vom Block abwendet.
„Berichten zufolge haben die Vereinigten Staaten ihren Verbündeten mitgeteilt, dass sie nicht beabsichtigen, [nach 2025] an Militärübungen in Europa teilzunehmen…“
Trump hat auch gedroht, 35.000 amerikanische Soldaten aus Deutschland abzuziehen.
Europa ist wütend auf die USA
Financial Post schrieb am 1. März:
„Die europäischen Staats- und Regierungschefs sehen sich mit ihrem schlimmsten Szenario konfrontiert: Vielleicht werden sie es wirklich allein mit einem kriegerischen Russland zu tun haben. Als sich die Vereinigten Staaten Anfang dieser Woche gemeinsam mit Russland und Nordkorea gegen einen UN-Antrag stellten, der Wladimir Putins Invasion in die Ukraine verurteilte, wussten einige europäische Politiker, dass die transatlantischen Beziehungen in großen Schwierigkeiten steckten. Dann sahen sie entsetzt zu, wie Donald Trump Wolodymyr Selenskyj im Oval Office öffentlich eine Standpauke hielt, und etwas brach zusammen.
„In Interviews mit Bloomberg reagierten mehr als ein halbes Dutzend Politiker, die während Kriegen und Finanzkrisen ihre Fassung bewahrt hatten, mit tiefsitzender Wut. Für sie zeigte die Szene, dass das Vertrauen und die Werte, die Europa und die USA seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs miteinander verbunden haben, nicht mehr geteilt werden.
„‚Präsident Trump und seine Regierung haben das transatlantische Bündnis vor eine grundlegendere Herausforderung gestellt, als es sie seit vielen Jahrzehnten erlebt hat,‘ sagte Graham Allison, Professor für Regierungslehre an der Harvard University, der mit Henry Kissinger studierte und sowohl in der Clinton- als auch in der Reagan-Regierung diente. Der französische Präsident Emmanuel Macron, der britische Premierminister Keir Starmer und die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen haben diesen Moment allesamt als eine Generationenherausforderung für den Kontinent bezeichnet…
„Nach dem Streit am Freitag im Oval Office haben die EU-Staats- und Regierungschefs ihre Unterstützung für Selenskyj zum Ausdruck gebracht und klargestellt, auf wessen Seite sie stehen. Trump bringt die Europäer in eine Lage, in der sie sich zwischen den USA und der Ukraine entscheiden müssen, sagten mehrere Politiker, und die meisten, wenn nicht alle, werden sich für die Ukraine entscheiden. Für Europa ist das eine existenzielle Angelegenheit.“
Kaum mehr als einen Monat nach Trumps Amtszeit bricht das Bündnis zwischen den USA und Europa auseinander. Und die Rufe nach einer EU-Armee werden immer lauter.
AfD-Politiker fordern Atomwaffen für Deutschland
Die Welt schrieb am 7. März:
„Mehrere AfD-Politiker fordern… eine nukleare Aufrüstung Deutschlands. Auch eine Wehrpflicht sei zwingend… ‚Deutschland braucht eigene Atomwaffen und zwingend eine Wehrpflicht – auch für Frauen. Dafür muss so schnell wie möglich das Grundgesetz geändert werden‘, sagte der ehemalige Oberst der Bundeswehr [und] AfD-Verteidigungspolitiker Rüdiger Lucassen… ‚Wenn der nukleare Schutzschirm der USA fehlt, muss Europa selbst handeln. Deutschland muss selbst nuklear abschreckungsfähig werden – im Rahmen einer strategischen Autonomie Europas und eines Systems kollektiver Sicherheit mit einer eigenen Militär- und Kommandostruktur.‘…
„Ähnlich wie Lucassen äußerte sich der AfD-Bundestagsabgeordnete Hannes Gnauck, bisher Vorsitzender der AfD-Jugendorganisation Junge Alternative (JA), die sich auflöst. ‚Deutschland braucht einen eigenen nuklearen Schutzschirm…‘ Sollte es tatsächlich zu einem Nato-Austritt der USA kommen, müsse Deutschland die führende Rolle in dem Bündnis übernehmen.“
Wehrpflicht noch in 2025?
Die Tagesschau schrieb am 4. März:
„Angesichts der sich verändernden Bedrohungslage und der globalen Bündnisstrukturen fordert CSU-Politiker Florian Hahn mehr Tempo in der innerdeutschen Debatte um die Wiedereinführung einer Wehrpflicht… ‚Noch im Jahr 2025 müssen die ersten Wehrpflichtigen durch die Kasernentore schreiten…‘ Auch der Vorsitzende des Bundeswehrverbands, André Wüstner, spricht sich für den Start einer Wehrpflicht noch in diesem Jahr aus… Zustimmung für eine Wiedereinführung der Wehrpflicht kommt ebenfalls vom ehemaligen grünen Außenminister Joschka Fischer…
„Der noch amtierende Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hatte im November einen Gesetzentwurf für ein neues Wehrdienstmodell vorgelegt. Kurz vor dem Zerbrechen der Ampel-Koalition einigte sich die Bundesregierung noch darauf – zu einer Abstimmung im Bundestag und Bundesrat kam es jedoch nicht…
„Auf die neue Bundesregierung kommt es nun zu, über eine neue Wehrpflicht in Friedenszeiten zu entscheiden. Für Konfliktzeiten ist im Wehrpflichtgesetz ohnehin festgelegt, dass die Wehrpflicht für Männer auflebt, wenn der Bundestag den Spannungs- und Verteidigungsfall feststellt.“
Deutschland muss eine Militärmacht werden
Die Welt schrieb am 5. März:
„Grünen-Politiker Joschka Fischer bezeichnet den Eklat im Weißen Haus als ‚unfassbaren Vorgang‘. Jedes Vertrauen in US-Präsident Donald Trump sei zerstört, Deutschland müsse jetzt eine Militärmacht werden…
„[Er fordert auch] Gespräche über eine Ausweitung des französischen und britischen Atomschirms auf ganz Europa…“