Gottes Gesinnung in uns

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Die bevorzugte Bibelstelle von Herbert W. Armstrong war Psalm 133,1-3, und dieser liest sich wie folgt:

„… Siehe, wie fein und wie lieblich ist’s, wenn Brüder in Eintracht beisammen sind! Wie das feine Öl auf dem Haupt, das herabfließt in den Bart, den Bart Aarons, das herabfließt bis zum Saum seiner Kleider; wie der Tau des Hermon, der herabfließt auf die Berge Zions; denn dort hat der HERR den Segen verheißen, Leben bis in Ewigkeit“ (Schlachterbibel).

Die New King James Bible schreibt hier „Einheit.“

Wir können diese Art von Eintracht oder Einheit nur dann erreichen, wenn wir gleichgesinnt sind, d.h. gleich denken und miteinander im Einklang sind.

Paulus gab uns diese Ermahnung in Philipper 2,5: „Solche (=dieselbe) Gesinnung wohne in euch allen, wie sie auch in Christus Jesus vorhanden war;“ (Menge Bibel).

Wenn die Gesinnung Christi in unserem Denken verwurzelt ist, dann entsteht Harmonie. Der Wettstreit verschwindet und der Fokus richtet sich darauf, die Aufgabe zu erfüllen, die Gott uns gegeben hat. Nicht wir stehen im Mittelpunkt, sondern Christus und unser Schöpfergott, verbunden mit dem Wunsch, seinen Willen in unserem Leben zu erfüllen.

Es ist nicht nur die Gesinnung Christi in unserem Denken, sondern auch die Gesinnung des Vaters.

In Johannes 17,19-24 sagt Christus in seinem Gebet zu Gott dem Vater:

„Ich heilige mich selbst für sie, damit auch sie geheiligt seien in der Wahrheit. Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben werden, damit sie alle eins seien. Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, so sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast. Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast, damit sie eins seien, wie wir eins sind, ich in ihnen und du in mir, damit sie vollkommen eins seien und die Welt erkenne, dass du mich gesandt hast und sie liebst, wie du mich liebst. Vater, ich will, dass, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, damit sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast; denn du hast mich geliebt, ehe der Grund der Welt gelegt war.“

Es ist wirklich erstaunlich, dass Gott und Christus durch den heiligen Geist in unserer Gesinnung leben, aber zu welchem Zweck?

Ihr Geist in uns zwingt uns ihren Willen keineswegs auf, da wir Wesen mit freier Entscheidungsgewalt sind. Was sie tun, ist, unser Denken zu beeinflussen, damit wir richtig beurteilen und gute Entscheidungen treffen. Auch öffnen Sie unseren Verstand für geistliche Wahrheiten und das geistliche Verständnis der Schrift – nicht nur das Verständnis dessen, was im physischen Sinne geschrieben steht, sondern ein tieferes geistliches Verständnis der Absicht der Schrift, was ein enormer Segen ist und uns ermöglicht, in der biblischen Erkenntnis zu wachsen.

Um diesen Zustand aufrechtzuerhalten, müssen wir treu beim Studium und der Meditation des Wortes Gottes bleiben, damit es nicht durch Nachlässigkeit in Vergessenheit gerät. Wir müssen dafür Sorge tragen, dass diese enge Beziehung zu Gott erhalten bleibt.

Dieses Wissen sollte als Motivation dienen, damit wir eifrig Gottes Wort, die Bibel, studieren und darüber meditieren.

Fleisch und Blut können nicht in das Reich Gottes kommen, wie wir in 1.Korinther 15,50-53 lesen: „Das sage ich aber, liebe Brüder, dass Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht ererben können; auch wird das Verwesliche nicht erben die Unverweslichkeit. Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden; und das plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn es wird die Posaune erschallen und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden. Denn dies Verwesliche muss anziehen die Unverweslichkeit, und dies Sterbliche muss anziehen die Unsterblichkeit.“

Das Einzige von uns, was in das Reich gelangt, ist unsere Gesinnung, die durch unseren menschlichen Geist bewahrt wird und zusammen mit dem heiligen Geist Gottes, der uns geschenkt wurde, in einen neuen geistigen Körper gegeben wird, den Gott für uns erschafft. Lassen Sie uns dafür sorgen, dass wir bis zum Ende treu bleiben, um ewiges Leben in der Familie Gottes zu erlangen.

 Ursprüngliche Übersetzung: Daniel Blasinger

Kirche des Ewigen Gottes
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