Wir haben gerade die heilige Herbstfestzeit mit dem Laubhüttenfest 2025 beschlossen und mehr über Gottes Heilige Tage gelernt, die den unfassbaren Meisterplan der Erlösung für die Menschheit deutlich offenbaren.
Unser Verständnis der Feste des HERRN (vergleichen Sie 3.Mose 23,2) ist eine großartige Beschreibung dieses Plans für die gesamte Menschheit und eine unschätzbare Information, die von der Welt im Allgemeinen nicht verstanden wird.
Auf unserer Website lesen wir unter der Überschrift „Glaubensgrundsätze” das Folgende über den Letzten Großen Tag (den 8. Tag) nach dem Laubhüttenfest:
„Wir begehen den Letzten Großen Tag, der sich unmittelbar an das Laubhüttenfest anschließt, einmal im Jahr. Dieser Tag symbolisiert eine Zeitspanne, die vielleicht 100 Jahre andauern und das ‚große weiße Throngericht‘ genannt wird. Während dieser Zeit werden alle Menschen, die je gelebt haben und nicht von Gott in diesem Leben zum Heil berufen wurden, ihre erste Gelegenheit erhalten, um Jesus Christus als ihren persönlichen Heiland anzunehmen (3.Mose 23,36; Johannes 7,37; Offenbarung 20,11-12) …“
Es ist eine Zurückweisung des verkehrten Konzepts, dass man nach dem Tod in den Himmel oder in die Hölle kommt (üblicherweise der Himmel für alle!) bzw. im Falle der römisch-katholischen Kirche in das Fegefeuer als Zwischenstation. Es verwirft auch die Verkünder des Höllenfeuers, die meinen, dass sie heute alle Menschen erretten müssen, weil dies ihrer Meinung nach der einzige Tag des Heils ist, nicht ein Tag des Heils.
Ein Aspekt all dessen ist jedoch, dass diejenigen, die gelebt haben und gestorben sind, ohne in diesem Zeitalter berufen worden zu sein und die Wahrheit Gottes zu kennen, in der nächsten Sekunde nach ihrem Tod in der Zweiten Auferstehung – dem Großen Weißen Throngericht – wieder zum Leben erweckt werden.
Wir mögen uns von Zeit zu Zeit fragen, was unsere Eltern und Großeltern wohl denken würden, wenn sie heute am Leben wären und all die Fortschritte der letzten 100 Jahre sehen könnten.
Und was ist mit all jenen, die in der Sintflut ums Leben kamen, die gemäß einer Reihe von Quellen etwa 1.656 Jahre nach der Schöpfung stattfand? Und was ist nach der Sintflut, einem Neuanfang, mit den Milliarden Menschen, die seither geboren wurden?
Sie alle wären nur mit einer landwirtschaftlich geprägten Gesellschaft vertraut gewesen, ohne die wunderbaren Fortschritte der letzten 100 Jahre in den Bereichen Technologie, Transport, Weltraumforschung, Medizin, Internet, Fernsehen, Smartphones und einer ganzen Reihe moderner elektronischer Geräte. Sie wären schlichtweg überwältigt.
Aber diejenigen, die tot sind und in ihren Gräbern liegen, von denen keiner in den Himmel aufgefahren ist, werden in der nächsten Sekunde ihres Bewusstseins ihre Augen für eine ganz und gar neue Welt öffnen, die weit über ihr unmittelbares Verständnis hinausgeht. Diejenigen aus biblischen Zeiten und unsere Vorfahren werden in der nächsten Sekunde ihres Lebens, im Moment ihrer Auferstehung, von einer Welt empfangen, die in den meisten Fällen völlig anders ist als jene, mit der sie vertraut waren.
Der nächste Augenblick ihres Lebens wird eine Zeit sein, in der diejenigen, die dann bereits Mitglieder der Gottfamilie sind, all denen im Großen Weißen Throngericht helfen können, sich mit der wunderbaren Gelegenheit, die Gott ihnen geben wird, vertraut zu machen, sowie mit einer Welt, die sich vollkommen von der unterscheidet, die sie in ihrem früheren Leben erlebt haben. Um einen humorvollen, wenn auch etwas altertümlichen Ausdruck zu verwenden: „Ihre Augen werden so groß sein wie Wagenräder“ – was bedeutet, dass sie sehr verblüfft sein werden!
Die nächste Sekunde ihres Lebens wird für sie eine Zeit des Staunens und einer aufregenden Spannung sein, und wir alle hoffen und beten, dass dann die überwältigende Mehrheit diese einmalige Gelegenheit vollumfänglich nutzen wird!
Ursprüngliche Übersetzung: Daniel Blasinger